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Braut-Entführung

Die Braut-Entführung, manchmal auch Braut-Raub genannt, ist ein beliebter Hochzeitsbrauch. Damit soll die Trennung der Braut vom Elternhaus symbolisiert werden und der Beginn des gemeinsamen Zusammenlebens mit dem Bräutigam.

Brautraub

Dabei wird die Braut während den Hochzeitsfeierlichkeiten von einer  Gruppe von Hochzeitsgästen entführt.  Seinen Ursprung hat dieser Brauch übrigens im Mittelalter, damals wurden die Bräute von Bürgerlichen jeweils in der Hochzeitsnacht von Adelsmännern entführt.

Heute läuft das ganze natürlich viel spielerischer ab. Häufig geschieht die Entführung nach dem offiziellen Nachtessen, bevor der Party-Teil der Hochzeitsfeier losgeht. Die hilflose Braut wird in eine andere Location gebracht, wo der Bräutigam sie ausfindig machen und dann befreien muss. Manchmal erhält der Bräutigam dabei Hilfestellungen von den Entführern, beispielsweise ein Bild per WhatsApp, welches einen Hinweis auf den Ort gibt, an welchem die Braut zu finden ist.

Selbstverständlich wird die entführte Braut nicht einfach so wieder herausgerückt, sondern der Bräutigam muss sie auslösen. Dies beispielsweise durch eine Aktivität wie tanzen, singen oder mit einem Versprechen, für die nächsten 10 Jahre zuhause den Wohnungsputz zu übernehmen. Meistens wird die Brautentführung auch auf Film festgehalten und danach unter viel Gelächter der restlichen Hochzeitsgesellschaft gezeigt.

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