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Brautstrauss

In verschiedenen Ländern sind unterschiedliche Bräuche fester Bestandteil einer Hochzeit. In unseren europäischen Ländern ist ein Brauch sehr verbreitet: Brautstrausswerfen. Aber gehen wir der Reihe nach: Den Brautstrauss zu besorgen ist traditionell die Aufgabe des Bräutigams. Einen Blumenschmuck bei der Trauung gab es schon in alten Zeiten. Der Brautstrauss, so wie wir ihn heute kennen, wurde das erste Mal schon in der Renaissance verwendet. Und das nicht einfach nur aus ästhetischen Gründen sondern vor allem aus praktischen: Früher war während der Vermählung in der Kirche keine gute Luft (Weihrauch, damals schlechtere Körperhygiene) und aus diesem Grund hat man die Brautsträusse als Duftsträusse gerne benutzt.brautstrauss

Brautstrausswurf

Wenn der Bräutigam also den Strauss besorgt hat, übergibt er diesen vor der Kirche seiner Braut. Zum Ende der Hochzeitsfeier wird der erwähnte Brauch umgesetzt: das Brautstrausswerfen. Alle unverheirateten Frauen sammeln sich vor der Braut. Diese dreht sich dann um und wirft den Brautstrauss hinter sich. In Mitteleuropa und in Amerika wird der Wurf als Omen für baldige Hochzeit für diejenige Frau angesehen, welche den Strauss „gefangen“ hat.

Brautstrauss Formen

Den Brautstrauss gibt es in ganz unterschiedliche Formen. Meistens wird auf die Farbpalette geschaut, damit die Farben gut zueinander passen. Weiter wird auf die verschiedenen Blumenkombinationen geschaut. Dabei werden auch immer wieder die Blumentrends beachtet. Es gibt auch unterschiedliche Bindevarianten. Früher war das ein wenig einfacher: War die Braut Jungfrau, ist der Strauss und Kranz aus Myrte gewesen, bei der zweiten Hochzeit wurden dann anstatt dessen Orangenblüten verwendet.

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