Brautkleid

Das schöne weisse Brautkleid, mit welchem sich jede Frau wie eine Prinzessin fühlen möchte an ihrem grossen Tag. Es gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Weiss, beige, ecru, Eierschalen aber es muss nicht zwingend einen weiss Ton haben. Die Braut kann auch in Rot oder Blau heiraten, wobei klassisch schon weiss wäre. Auch in der Form kann man von vielen verschiedenen Modellen aussuchen. Ob enganliegend, riesen Schleppe, Mini, pompöses Prinzessinnen Kleid, mit Perlen, spitze oder Federn verziert oder einfach klassisch und elegant. Den Träumen sind fast keine Grenzen gesetzt… Der Brauch und Ursprung des weissen Hochzeitkleides führt zurück in die Renaissance. Doch der grosse Durchbruch bei der breiten Bevölkerung fand das weisse Brautkleid erst im späten 19. Und 20. Jahrhundert.

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Geheimnis

Der Bräutigam darf das Hochzeitskleid bis zur Hochzeit nicht sehen. Also von den Freundinnen, Mutter, Tante oder Schwester beraten lassen und ein schönes Kleid aussuchen. Wichtig ist das die Braut sich in ihrem Kleid wohl fühlt, das wird sie nämlich auch ausstrahlen… 😉 Something old, something new and something borrowed… Dieser Brauch kommt ursprünglich aus England und wurde vor allem durch die Hochzeit von Prinz Charles und Diana Spencer auch bei uns eine beliebte Tradition. Laut dieser soll die Braut etwas Altes, etwas Neues und etwas Geliehenes bei sich tragen oder in Ihre Kleidung integrieren. Etwas Altes steht für die Zeit vor der Ehe und symbolisiert die Beständigkeit. Das kann beispielsweise ein altes Schmuckstück sein oder ein Familienerbstück. Etwas Neues steht für das „neue“ Leben in der Ehe. Meist das neue Brautkleid. Etwas Geliehenes soll Glück in die Ehe bringen und symbolisiert die Freundschaft. Die Braut leiht sich etwas von einer glücklich verheirateten Freundin. Das kann beispielsweise ein besticktes Taschentuch sein. Und zum Schluss noch etwas Blaues, welches als Symbol für die Treue steht. Meistens ist das ein blaues Strumpfband. Aber eigentlich spielt es keine Rolle was alt, neu, blau oder geliehen ist, dass kann die Braut selbst entscheiden…

Brautschleier

Früher stand der Schleider für die Jungfräulichkeit der Braut, welcher auch der einzige weisse Bestandteil des Hochzeitskleides war. Im bäuerlichen Umfeld wurde zum Beispiel in der Sonntagsgarderobe geheiratet, welche traditionell schwarz war. Erst mit der Zeit wurde auch die Farbe des Kleides weiss. Um Mitternacht wurde die Braut zur Ehefrau und darum wurde ihr dann der Schleier abgenommen.

Schleiertanz

Der Schleiertanz erfolgt oft zum Mitternacht, denn von da an ist die Braut Ehefrau und keine Braut mehr. Sie tanzt alleine, während die unverheirateten Frauen versuchen ein Stück vom Schleier abzubekommen. Das heisst die Frauen beginnen am Schleier herumzuziehen, jede möchte ein Stück vom Schleier abhaben. Wer das grösste Stück ergattern konnte, soll gemäss dem Brauch die nächste Hochzeit feiern. Oder man sagt auch, dass der Schleider der Braut entnommen wird und in Stücke verrissen, welche dann den Brautjungfern verteilt werden, damit sie vom Segen der frisch Vermählten profitieren sollen.

Brautschuh

Ein alter Brauch war, dass die Braut sich ihre Brautschuhe von ihrem Ersparten kaufen musste. Damit wurde die Sparsamkeit der zukünftigen Ehefrau symbolisiert. Heutzutage wird der Brauch etwas verändert weiter geführt, indem sie einen Euro-Cent in den Schuh legt, als Symbol für eine Ehe ohne Geldnöte. Nebst diesem Brauch gibt es noch diesen, dass man den Brautschuh versteigert. Der Braut wird der Schuh entnommen und dann symbolisch unter den Gästen versteigert. Das passiert wie folgt, die Gäste legen ihr Gebot in den Brautschuh. Zum Schluss muss dann der Bräutigam den Schuh samt den eingeworfenen Beträgen ersteigern. Das gebotene Geld bleibt beim Brautpaar.